Die Klassenfahrten

Aufgaben der Klassenfahrten

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Klassenfahrten sind ein fester Bestandteil des pädagogischen Konzepts. Sie haben einen formenden und festigenden Einfluss auf die Gemeinschaft der Klasse und durch ihre thematische Ausrichtung einen direkten Bezug zu Inhalten des Unterrichts. Dadurch werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, theoretisch Gelerntes in der Praxis umzusetzen und so eigenständig Erfahrungen im praktischen Tun zu sammeln.

Inhaltliches zu den Klassenfahrten

Bei den ersten Klassenfahrten (5. und 6. Klasse) spielt die Klassengemeinschaft eine wesentliche Rolle. Die Fahrt in der 5. Klasse hat sich inzwischen zu einer Musik- und Orchesterreise, die der 6. Klasse zu einer Wanderfahrt entwickelt. In der 7. Klasse folgt ein Forstpraktikum. Die Reise der 8. Klasse soll eine Herausforderung für die Klassengemeinschaft sein und wird inhaltlich frei zwischen Schülern, Eltern und Lehrern verabredet.  Die 9. Klasse lebt und arbeitet während ihrer Klassenreise auf einem Bauernhof und erfährt so konkret die Bedingungen landwirtschaftlicher Arbeit.

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Die Schülerinnen und Schüler übernachten in Zelten und verpflegen sich selbst. Die Fahrt in der 10. Klasse steht im Zusammenhang mit der sogenannten Feldmessepoche. Ziel ist es, eine entsprechende topografische Karte oder eine Landkarte zu erstellen. In der 11. Klasse stellt jede Klasse ihre Fahrt unter ein eigenes Motto. So werden Segeltouren und Kanufahrten sowie Auslandsreisen nach Russland, Israel oder England unternommen. Die letzte Klassenfahrt findet in der 12. Klasse als kunsthistorische Abschlussfahrt statt. Inhaltlich wird an den Architekturunterricht angeknüpft; Reiseziele liegen beispielsweise in Italien, Griechenland oder der Tschechischen Republik (Prag).
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Die Oberstufe 9. – 13. Klasse

Die 9. bis 12. Klasse bzw. die Qualifikationsphase in der 12. und 13. Klasse

Die Klassengemeinschaft wird ab der 9. Klasse von einem Oberstufenlehrer als „Klassenbetreuer“ übernommen. Der Oberstufenlehrer gestaltet seinen Unterricht in einer altersgemäßen,  wissenschaftlicheren Form. Die Schülerinnen und Schüler lernen weiterhin in Epochen, werden jetzt aber auch im Hauptunterricht  von verschiedenen Fachlehrern unterrichtet.

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Literatur und Kunst haben viel Raum

In der Behandlung deutscher und fremdsprachiger Literatur sowie geschichtlicher, sozialer und politischer Zusammenhänge entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für menschliche Schicksale und die Verantwortung, die damit verbunden ist. Im Kunstunterricht erhält der Jugendliche die Möglichkeit, sich auf bildhafte Weise mit Phänomenen der Außenwelt und Vorgängen der seelischen Innenwelt auseinanderzusetzen.

Die Epochen im Fach Deutsch beinhalten  u.a. Themen  wie Humor und Tragik (9. Klasse),  Poetik und Sprachgeschichte,  sie betrachten die alte Dichtung in Bezug zur Moderne (10. Klasse), behandeln einen Entwicklungsroman (11. Klasse) sowie  Goethes „Faust“ und vermitteln   abschließend einen Überblick über die Literaturgeschichte (12. Klasse).

 

 

Naturwissenschaften

Aus dem Heranführen an die Naturphänomene, wie es in der Klassenlehrerzeit gepflegt wird, entwickelt sich jetzt eine wissenschaftlichere Umgangsform mit den Inhalten. Mathematik, Physik, Chemie und Biologie werden in verschiedenen Unterrichtsepochen zur Reife gebracht. Dabei steht das Experiment in der Regel an erster Stelle, um aus dem Phänomen die Gesetzmäßigkeit abzuleiten und bei weiterführenden Problematiken anzuwenden.

 

Die Klassen 12. und 13.

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Der Unterricht in der 12. und 13. Klasse orientiert sich thematisch an den Anforderungen der staatlichen Prüfungen am Ende der 12. oder 13. Klasse. Darüber hinaus sind in der 12. Klasse aber auch ein Theaterspiel und eine fortgesetzte  Betätigung in Orchesterensembles oder in Kunstprojekten fester Bestandteil des Unterrichts.

 

Abschlüsse an unserer Schule

Am Ende der 12. Klasse können folgende Abschlüsse erreicht werden:

  • Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss
  • Sekundarabschluss I – Realschulabschluss
  • Erweiterter Sekundarabschluss I

 

Am Ende der 13. Klasse:

  • Fachhochschulreife (schulischer Teil)
  • Abitur

 

Maßgeblich für die Erteilung der Abschlüsse  an unserer Schule sind die  betreffenden Verordnungen des Landes Niedersachsen.

Am Ende der 11. Klasse erhalten die Schüler ein Notenzeugnis und qualifizieren sich mit ihrem Notendurchschnitt entweder für den Realschulzug, in dem sie am Ende der 12. Klasse die oben genannten Abschlüsse erzielen können, oder sie haben die Möglichkeit, in die zweijährige Qualifikationsphase zur Abiturprüfung einzutreten. Die 13. Klasse kann dann mit dem Abitur oder dem schulischen Teil der Fachhochschulreife abgeschlossen werden.

Schulträger und Verwaltung

Der Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Nordheide e. V. ist der Träger der Rudolf-Steiner Schule Nordheide in Kakenstorf, des Elias-Förderschulzweiges in Wistedt und des Waldorfkindergartens ins Kakenstorf. Seine Mitglieder setzen sich aus den Eltern, Pädagogen und sonstigen Mitarbeitern zusammen. Der geschäftsführende Vorstand wird von den drei Geschäftsführern, von denen jeder für einen Bereich zuständig ist, gebildet und ist im Vereinsregister eingetragen. Der Gesamtvorstand besteht aus max. 9 Personen. Dazu zählen aus dem jeweiligen Bereich der Geschäftsführer, ein Pädagoge und ein Elternteil. Die einzelnen Verwaltungsaufgaben werden über das jeweilige Büro organisiert und abgeleistet. Die Mitgliederverwaltung ist zentral im Büro der Rudolf-Steiner-Schule Nordheide angesiedelt. Die darüber hinaus notwendigen Aufgaben im Bereich der Mitarbeitereinstellungen, Aufnahmen, Elterngespräche, Stundenplangestaltung etc. werden in Selbstverwaltung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Konferenzen und Delegationen übernommen.